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Burg Schwarzenfels 2024

| Bujinkan

Vom 28.06. bis 30.06.2024 machten sich Mitglieder der Abteilung Bujinkan auf den Weg nach Hessen, um in der malerischen Umgebung von Burg Schwarzenfels ein Wochenende lang intensiv zu trainieren. Teilnehmer aus ganz Deutschland und der Schweiz kamen zusammen, um sich in den Grundlagen des Bujinkan zu üben.

Eine Burgruine, hoch gelegen zwischen Bäumen, südlich von Fulda. Zu diesem Ort machten wir uns am Ende Juni auf den Weg, um drei Tage lang zusammen zu trainieren. Über sechzig Teilnehmer/innen aus verschiedenen Dōjō, kamen zu diesem Anlass zusammen. Bereits in den letzten Jahren hatte sich die Burg Schwarzenfels als Location einen Namen gemacht, und auch unserer Gruppe war die Burg nicht fremd.

Im Fokus stand dieses Jahr eine der Schulen die im Bujinkan unterrichtet wird: Koto Ryu Koppojutsu. Und damit ging es dann am Freitag auch gleich los. Zu Beginn wurden Grundlagen wie die gängigsten Kamae (Grundstellung) und Angriffe vermittelt. Nachdem die Grundlagen in kleineren Gruppen geübt wurden die Einzelelemente in einem gemeinsamen Training zusammengeführt. Dabei kommt es vor allem auf fließende und gewissenhafte Bewegungen an – von Kamae in Kamae, lautet die Devise. Zum Abschluss dieses ereignisreichen Tages traf man sich zum Sonnenuntergang am Lagerfeuer zum Kennenlernen und Entspannen.

Am Samstag füllte sich die Wiese schnell wieder mit in Gi (unsere Trainingskleidung) gekleideten Gestalten; der neue Trainingstag begann mit Aufwärmen und einer Wiederholung des gestern gelernten. „Trinken nicht vergessen“, war neben technischen Details ein häufiger Ratschlag – wie schon am Freitag meinte die Sonne es gut mit uns. Für die erste Einheit machten wir dort weiter wo wir am Vorabend aufgehört hatten. Nun ging es darum mehrstufige Angriffsabfolgen auszuführen und damit umzugehen. Im anschließenden Training mit Partner/in sollte das eben Geübte angewandt werden, Technik, Distanz und Timing zusammenfließen, um dann den rechten Moment zu finden und entschieden zu handeln. Am Nachmittag kam wir nach einer kurzen Kaffeepause  zum vielleicht spannungsvollsten Teil des Tages. Die Prüfungen begannen. Mehrere Schüler/innen aus unterschiedlichen Graduierungsstufen waren dafür angemeldet. Zu zweit oder zu dritt wurden sie geprüft und gefordert, während die übrigen Teilnehmer/innen des Seminars sich im Halbkreis um die Trainingsfläche niedergelassen hatten und dem Geschehen folgten. Einige konnten sich wertvollen Notizen für die eigenen nächste Prüfung machen. Das geplante Grillen im Freien war ein Higlight des Abendprogramms. Allgmein war es ein besonderer Abend, denn nicht nur die gelungenen Seminartage sollten gefeiert werden, sondern auch die neuen Graduierungen, die im Beisein aller Teilnehmer/innen vergeben wurden. Nach dem offiziellen Teil war der Tag noch nicht zu Ende. Wir fanden uns in entspannter Runde bei den übrigen Getränken wieder, redeten über alles Mögliche und ließen den Tag ausklingen.

Trotz einer gewissen Erschöpfung ging es am Sonntag noch einmal mit dem Training weiter. In dieser letzten Session wurden die Erkenntnisse und Abläufe des Wochenendes zusammengeführt und im Kontext der Kata (Formen) der Koto Ryu intesivert. Dazu kam dann der Aspekt der Anpassungsfähigkeit, da man eben nicht weiß, was genau passieren wird. Kurz nach Mittag wurde dann gepackt und die Abreise vorbereitet. Der Abschied war herzlich. Mit neuen Erkenntnissen und wertvollen Erinnerungen verließen wir am Nachmittag die Burg; und damit die eigene kleine Welt dort. Neben der Burgruine als Kulisse war es vor allem die gemeinschaftliche Atmosphäre, die dieses Wochenende besonders machte. Ein Großteil der Teilnehmer/innen wohnte in der Jugendherberge, die zur Burg Schwarzenfels gehört, und wir versorgten die Gemeinschaft selbst mit Essen aus der Küche, die wir nutzen durften. Durch die gegenseitige Hilfe und dadurch, dass jede:r seinen Teil beisteuerte, konnte der Ablauf glücken und die Tage voll ausgenutzt werden. Es war eine große Bereicherung mit den vielen anderen Dojos auf der Burg zu wohnen, vom gegenseitigen Austausch zu profitieren und gemeinsame Trainingserfahrungen zu sammeln.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit alten und neuen Freunden in 2025.

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Weitere Informationen

Die Abteilung unterhält neben den Inhalten auf dieser Seite noch eine weitere Webseite mit vielen zusätzlichen Informationen: www.bujinkan-muenchen.de